Die Gemeinde lädt die Bevölkerung und Interessierte am Samstag, 6. Oktober 2018 um 17.00 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung im Pfarrgädi sowie zu einem kleinen Apéro ein.

30 Millionen Kubikmeter Fels und Gestein sind im Frühling 1991 oberhalb der Gemeinde Randa abgebrochen und ins Tal gedonnert. Der Schaden war enorm, die Topographie des Mattertals wurde total verändert.

Das emotionale Ereignis ist bei der einheimischen Bevölkerung noch immer präsent und kann so schnell nicht vergessen werden. Die Menschen rückten dadurch noch näher zusammen und das Dorf erfuhr eine bemerkenswerte Solidarität aus der ganzen Schweiz.

Grund genug, um das Ereignis auch in Zukunft allen Interessierten, Touristen und der allgemeinen Bevölkerung näher zu bringen.

In Zusammenarbeit mit dem Projekt «Geotourismus Mattertal», hat die Gemeinde Randa zum 25. Jahrestag des Ereignisses, vor zwei Jahren eine Bildergalerie ins Leben gerufen. Diese Bilder werden nun in einer eigens dafür hergerichteten Lokalität ausgestellt. Die Galerie wird am Samstag, 06. Oktober 2018 um 17:00 Uhr eröffnet und zeigt eindrucksvolle Bilder, die das Ereignis Revue passieren lässt. Die Bilder werden mit kurzen Texten, Geschichten von Betroffenen, Zeitungsauschnitten ergänzt. Auch Besucher, welche das Ereignis nicht direkt miterlebt haben, können auf diese Weise den Bergsturz und seine Auswirkungen nachvollziehen.

«Idealerweise konnte ein leerstehender Stall, der sich nahe der Kirche befindet, entsprechend umgebaut werden. So konnte dem Gebäude wieder eine Funktion gegeben werden», erklärt Gemeinderat Frederic Imboden. Das Konzept sieht vor, bestehende Elemente wie zum Beispiel die First, Pfetten und die Bruchsteinmauern im Inneren zu belassen. Lediglich die Fenster, Türen und Holzböden wurden erneuert. Dabei wurde ausschliesslich Lärchenholz verwendet. Das Erscheinungsbild sowie bestehende Fenster und Türöffnungen wurden nicht verändert.

Die Ausstellung befindet sich neben der Kirche und ist täglich geöffnet. Der Eintritt ist frei.